Blutwerte sind weit mehr als Zahlenkolonnen, sie bedeuten etwas. Sie geben uns Auskunft über den Grad unseres Wohlbefindens und können auf mögliche Erkrankungen hinweisen.
Labordiagnostik ist ein machtvolles medizinisches Erkenntnisinstrument. Es soll uns helfen, die inneren Prozesse, die im Organismus ablaufen, besser zu verstehen und zwar im Sinne eines Bildes.
Die Basis dafür bietet eine umfangreiche Vital- und Stoffwechselanalyse, die etwa 42 (oder auf Wunsch mehr) Laborwerte umfasst. Damit die Interpretation für den Patienten verständlich wird, hat das von mir genutzte Labor den Einzelwerten keinen fixen Normbereich mehr zugewiesen, sondern eine Ampel unterlegt.
Dargestellt im Ampelprinzip (grün, gelb, rot) markiert der grüne Balken den unbedenklichen Wertebereich (Optimum), der an den Rändern jedoch kontinuierlich in einen gelben Warnbereich (Regulationsstörung) übergeht und schließlich in einen roten Alarmbereich (Klinisch) ausläuft. Das klassische Schwarz/Weiß-Schema, was nur ein innerhalb oder außerhalb des Normbereichs zulässt, wird dadurch um wertvolle Schattierungen bereichert. So lassen sich bereits frühzeitig Tendenzen einer Stoffwechselentgleisung oder Schwächen einzelner Organe erkennen.
Der entscheidende Unterschied zur klassischen Laboranalyse liegt in der ganzheitlichen Deutung der einzelnen Werte. Da Körper, Seele und Geist eine Einheit ist, finden wir alle körperlichen Symptome oder physiologisch ablaufende Prozesse auch analog auf seelisch-geistiger Ebene. Jeder einzelne Tropfen Blut enthält somit die Information des ganzen Menschen. Laborwerte werden nicht mehr nur funktionell interpretiert, sondern als Ausdruck bestimmter Lebensprozesse oder Lebensbedürfnisse gelesen.
Ausführliche Info zum Nachlesen finden Sie im Buch „Mein Blut sagt mir – LABOR GANZHEITLICH“ von Lothar Ursinus.
Jede Vital- und Stoffwechselanalyse ist eine spannende Reise durch den Körper!